Katastrophenschutzübung in Gieselwerder | Freiwillige Feuerwehr Bad Karlshafen

Heute fand eine vom Landkreis Kassel organisierte Katastrophenschutzübung in Gieselwerder und Umgebung statt. Es wurden drei verschiedene Einsatzszenarien nahezu gleichzeitig abgearbeitet. Los ging es gegen 10.00 Uhr in Weißehütte. Dort kam es zu einem Zusammenstoß zwischen LKW und PKW. Der LKW hatte Heizöl geladen und ist leckgeschlagen. Das auslaufende Heizöl gelangte in die Weser. Um das Öl auf der Weser zu bekämpfen wurden die Feuerwehren aus Bad Karlshafen und Reinhardshagen alarmiert. Beide Wehren verfügen über jeweils ein Mehrzweckboot. Die Bootsbesatzung der FF Bad Karlshafen machte sich dann auf den Weg nach Gottstreu, um dort zusammen mit der Feuerwehr Reinhardshagen die Ölsperre der Feuerwehr Fuldatal in Stellung zu bringen. Das Einsatzgebiet wurde ebenfalls mit einem Hubschrauber abgeflogen.

Ein weiterer Einsatzort befand sich in der Grundschule in Gieselwerder. Hier kam es zu einem sogenannten MANV 50 (Massenanfall von Verletzten). Hier war insbesondere ein Großaufgebot des Rettungsdienstes im Einsatz, ebenfalls ein LNA (Leitender Notarzt) sowie der Organisatorische Leiter Rettungsdienst.

Die Dritte Einsatzstelle befand sich in Oedelsheim. Dort hatte die Brandmeldeanlage der Firma ContiTech ausgelöst. Zu diesem Einsatz wurde dann erneut die FF Bad Karlshafen alarmiert. Zusammen mit Grebenstein, Immenhausen und Ahnatal/Espenau wurde diese Einsatzstelle abgearbeitet. Ebenfalls im Einsatz war der ELW 2 und der Gerätewagen IuK vom Landkreis Kassel. Es wurde ein Stabsraum im abgesetzten Betrieb im Dorfgemeinschaftshaus errichtet. Von hier aus wurde dann der Einsatz von der Führungsgruppe des LK Kassel unter Leitung von KBI Sebastian Mazassek begleitet. Für die technischen Voraussetzungen und die Abwicklung des Funkverkehrs sorgte die IuK-Gruppe des Landkreises Kassel unter der Leitung von Simon Becker.

Anmerkung:
Dies ist ein Kurzbericht der Übung ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Detailliertere Informationen können in den nächsten Tagen der örtlichen Presse entnommen werden.